BEDIENUNGSANLEITUNG
BEDIENUNGSANLEITUNG
Wichtige Hinweise bei belastetem Windenseil Beim Aufspulen ist das Seil gleichmäßig und fest auf die Trommel zu spulen. Dadurch wird verhindert, dass die äußeren Wickelschichten die darunter liegenden Schichten beeinträchtigen und „Verwicklungen” bilden, durch die das Windenseil und die Bohrmaschinen-Winde beschädigt werden können. Beim seitlichen Aufspulen kann sich das Windenseil an einem Trommelende ansammeln. Richten Sie den Zugvorgang so gerade wie möglich aus, um zu verhindern, dass sich das Windenseil auf einer Seite der Trommel ansammelt. Schritt 12: WINDENBETRIEB BEGINNEN. 1) Stellen Sie den Drehrichtungsschalter Ihrer Bohrmaschine/Drehmaschine bei verriegelter (eingekuppelter) Kupplung in die Vorwärtsposition (Uhrzeigersinn). 2) Beginnen Sie bei bereits leichter Spannung auf dem Windenseil, den Einschalter Ihrer Bohrmaschine/Drehmaschine zu drücken und das Windenseil langsam und gleichmäßig aufzuspulen. ZU BEACHTEN Achten Sie darauf, den Bohrmaschinenmotor nicht zu überhitzen. Bei länger anhaltendem Windenbetrieb sollten Sie die Arbeit regelmäßig unterbrechen, damit sich der Motor der Bohrmaschine abkühlen kann. Schritt 13: LAST SICHERN. 1) Achten Sie darauf, die Last nach Abschluss der Bewegung der Last vollständig zu sichern. Schritt 14: VOM ANKERPUNKT TRENNEN. 1) Wenn die Last gesichert ist, lösen Sie die Spannung im Windenseil, indem Sie den Drehrichtungsschalter Ihrer Bohrmaschine/ Drehmaschine in die entgegengesetzte Position stellen (gegen den Uhrzeigersinn) und den Einschalter Ihrer Bohrmaschine/Drehmaschine drücken. 2) Spulen Sie langsam ein kurzes Stück des Windenseils ab.
Schritt 5: ZUGVORGANG PLANEN. ACHTUNG Immer das Einziehen des Windenseils von der Seite vermeiden, da sich das Seil sonst an einem Ende der Trommel ansammeln kann. Dadurch kann das Windenseil oder die Winde beschädigt werden. 1) Richten Sie die Zuglinie so gerade wie möglich aus. Dadurch wird seitliches Ziehen verhindert, wobei das Windenseil an der Seilführung schleifen kann. Bei seitlichem Ziehen kann sich das Windenseil an einem Trommelende ansammeln. Dadurch kann das Windenseil oder die Bohrmaschinen-Winde beschädigt werden. Schritt 6: AN DER LAST SICHERN. 1) Ermitteln Sie einen Lastbefestigungspunkt. Häufig bietet eine Last keinen sicheren Befestigungspunkt. Unter Umständen ist es notwendig, die Last mit einer Kette oder einem Gurt zu sichern. Schritt 7: LASTÖSE/BÜGEL BEFESTIGEN. 1) Befestigen Sie bei Verwendung eines Gurts den Bügel an beiden Enden des Gurts. Achten Sie darauf, dass Sie den Bügel nicht zu fest anziehen (festziehen und wieder um eine ½ Umdrehung lockern). 2) Sichern Sie den Bügel im Hals des Seilhakens der Bohrmaschinen-Winde. Schritt 8: WINDENSEIL SPANNEN. 1) Kuppeln Sie die Kupplung ein, indem Sie die Kupplungswählscheibe in die „Verriegelungsposition” drehen. 2) Stellen Sie den Drehrichtungsschalter Ihrer Bohrmaschine/Drehmaschine in die Vorwärtsposition (Uhrzeigersinn). 3) Verwenden Sie die Einschaltersteuerung, um das Windenseil langsam aufzuspulen, bis es spannt. Die Spannung im Windenseil verhindert, dass sich das Windenseil verwickelt und hängen bleibt. Achten Sie darauf, dass das Spulen des Windenseils von der Oberseite der Trommel erfolgt. 4) Sobald sich das Windenseil spannt, nehmen Sie Abstand vom Seil. Steigen Sie niemals über ein gespanntes Windenseil. Schritt 9: LAST PRÜFEN. 1) Vergewissern Sie sich, dass alle Verbindungen sicher und sauber sind, bevor Sie mit dem Windenvorgang fortfahren. Windenbetrieb Die folgenden Schritte beschreiben den Betrieb der Bohrmaschinen-Winde, nachdem sie ordnungsgemäß vertäut wurde.
Schritt 15: WINDENSEIL AUFSPULEN . 1) Lassen Sie die Kupplung in der verriegelten (eingekuppelten) Position. 2) Stellen Sie den Drehrichtungsschalter Ihrer Bohrmaschine/Drehmaschine in die Vorwärtsposition (Uhrzeigersinn). 3) Ordnen Sie das Windenseil so an, dass es keine Knicke bildet oder sich verheddert, wenn es unter ständiger Spannung am Windenseil aufgespult wird. HINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass die Seillagen fest um die Trommel gewickelt sind. 4) Spulen Sie das Windenseil langsam auf, indem Sie den Einschalter der Bohrmaschine/ Drehmaschine drücken und langsam auf die Last zugehen, bis sich der Seilhaken ungefähr 30 cm von der Seilführung entfernt befindet. ACHTUNG Niemals den Seilhaken gegen die Seilführung aufspulen; der Seilhaken sollte an der Seilführung lose sein. 5) Sobald sich der Seilhaken 30 cm von der Seilführung entfernt befindet, stoppen Sie das Aufspulen und entfernen den Seilhaken von der Last. 6) Drücken Sie langsam den Einschalter, um den Rest des Windenseils aufzuspulen. Lassen Sie mindestens 15 cm von der Seilführung zum Seilhaken. 7) Damit ist der Windenvorgang abgeschlossen. 8) Entfernen Sie die Bohrmaschine/Drehmaschine von der Bohrmaschinen-Winde, indem Sie das Bohrfutter der Maschine von der Antriebswelle lösen. 9) Lagern Sie die Bohrmaschinen-Winde in einer sauberen und trockenen Umgebung.
Schritt 10: ETWAS ÜBER DAS WINDENSEIL LEGEN. 1) Erwägen Sie im Interesse der Sicherheit, zwischen der Bohrmaschinen-Winde und dem Lastbefestigungspunkt etwas Schweres aus Stoff (WARN-Dämpfer) über das Windenseil
zu hängen, das die Energie aufnimmt, falls das Windenseil reißt oder sich vom Lastbefestigungspunkt löst.
Schritt 11: VORHABEN BEKANNT GEBEN. ACHTUNG Immer gewährleisten, dass Bedienpersonal und in der Nähe befindliche Personen auf die Stabilität der Last während des Windenbetriebs achten. 1) Vergewissern Sie sich, dass alle Personen im direkten Umfeld der Winde Ihr Vorhaben kennen, bevor Sie den Windenvorgang beginnen. 2) Erklären Sie, an welchen Stellen sich keine Zuschauer aufhalten dürfen—niemals hinter, vor oder unter der Last bzw. niemals in der Nähe des Windenseils. Legen Sie fest, in welchen Bereichen sich keine Personen aufhalten dürfen.
3) Lösen Sie den Haken vom Ankerpunkt.
WARN INDUSTRIES 9
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